Finden Sie uns auf Facebook Folgen Sie uns auf Twitter Professionell kommunizieren mit Google+ Abonnieren Sie unseren RSS Feed Lesen Sie unsere Bewertungen Schauen Sie doch mal auf unserem Videoportal vorbei

„Zuhause sein ist ein Gefühl“

„Zuhause sein ist ein Gefühl“

Frau Oelkers mit Stammgast Günter Fritsche

Der Hotelflügel Villa Vida

Unser Hotelflügel „Villa Vida“, erbaut im Jahre 1900, ist reich an Geschichten, die wir immer wieder gern bei den täglichen Hausführungen unseren Gästen näher bringen. Begonnen hat es mit dem Botschafter Uthemann, der das Gebäude als Sommerresidenz erbaut hatte, um so mit seiner Frau die gute Harzer Luft zu genießen und Abstand zur täglichen Arbeit in St. Petersburg zu bekommen.

Von 1945 bis 1951 wohnte der weltbekannte Komponist und Musiker Norbert Schultze mit seiner Frau in der jetzigen 1. Etage, wo sich der Grüne und Rote Salon befinden. Norbert Schultze hat unter anderem das Lied „Lilli Marleen“ neu komponiert und damit Weltruhm erlangt.

Zuhause sein ist ein Gefühl

Auch unsere Gäste können die eine oder andere Geschichte erzählen. Bereits im Jahre 1938 wurde unser jetziger Gast Günter Fritsche in den Räumlichkeiten der Villa Vida geboren. Damals, Bad Sachsa gehörte noch zum Kreis Grafschaft Hohenstein, hatte nur für eine kurze Zeitspanne der damalige Chef-Gynäkologe des Kreiskrankenhauses in Nordhausen seinen privaten Wohnsitz in dem Gebäude und u.a. für Patientinnen aus Bad Sachsa einen Entbindungsraum eingerichtet. So kam es, dass die Mutter von Günter Fritsche in der Villa Vida entbunden hat. Nicht nur die Geburt verbindet Herrn Fritsche an den Ort, auch die alten Glasbilder unserer kleinen Hauskapelle, rufen Erinnerung bei ihm hervor. Die Glasbilder stammen aus der hiesigen St. Nikolai Kirche und wurden dort ausgebaut und als Dauerleihgabe im Rahmen der Villa-Sanierung bei uns eingesetzt. Unter diesen Glasbildern wurde Herr Fritsche damals in der St. Nikolai Kirche getauft und hat seine diamantene Konfirmation gefeiert. Erlebnisse, an die er sich jederzeit gern zurück erinnert.

Heute lebt Günter Fritsche im Rheinland und kommt regelmäßig an den Ort seiner Kindheit und Jugend zurück. U.a. verriet er uns, dass er während seiner Ausbildung im Rathaus Bad Sachsa maßgeblich an der Planung und Gestaltung des gesamten Wegesystems inkl. Ausschilderung der Wanderwege, Errichtung von Schutzhütten und Ruhebänken im Naturpark Harz / Betreuungsgebiet Bad Sachsa verantwortlich war. 1959 wurde der Naturpark Harz im Bad Sachsaer Rathaus unter Federführung des damaligen Stadtdirektors Müller, der gleichzeitig Vorstand des Harzclubs Bad Sachsa war, gegründet.

Als Günter Fritsche seine noch in Bad Sachsa lebende Mutter kurz vor ihrem Tode fragte, wo er denn einmal bleiben könne, wenn sie nicht mehr lebe und kein Elternhaus mehr habe, soll die gesagt haben: „… aber Junge, du kannst doch im Romantischen Winkel wohnen, und wenn du für deine Frau und dich in der Villa Vida ein Zimmer buchst, dann kommst du doch weiter nach Hause.“

Lieber Herr Fritsche, wie schön, dass Sie auf so wundervolle Weise immer wieder mit unserem Hause verbunden sein werden.
 

Romantischer Winkel